Über den Verband
Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen mehr als 2.000 Mitgliedern bundesweit über 8.000 Bibliotheken mit ca. 25.000 Beschäftigten. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit diese allen Bürger*innen freien Zugang zu Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft ein. Als politische Interessensvertretung unterstützt er die Bibliotheken, insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.
Für seine Mitglieder übernimmt der dbv drei Kernfunktionen:
Interessenvertretung
Der Bibliotheksverband begleitet mit seinen Gremien den Wandel im Bibliothekswesen durch Vernetzung und Impulse. Er vertritt die Interessen der Bibliotheken gegenüber Politik, Verwaltung, Medien und in der Öffentlichkeit, damit diese die Bedarfe und Interessen ihrer Nutzer*innen bedienen können. Er vermittelt durch seine Aktivitäten und Kampagnen ein zukunftsorientiertes Bild von Bibliotheken, ihren Angeboten und Gestaltungsmöglichkeiten. Um bestmögliche Rahmenbedingungen für Bibliotheken sicherzustellen, vermittelt er die Bedarfe lokaler Einrichtungen an politische Verantwortliche und unterstützt sie mit politischer Lobbyarbeit.
Plattform
Mit seinen verschiedenen Austauschformaten bietet der dbv seinen Mitgliedern und Gremien Räume des fachlichen Austauschs, des Peer-Learnings und der kollegialen Beratung an, um neue Lösungsansätze zur Weiterentwicklung von Bibliotheken zu erarbeiten. Zugleich entwickeln der Bibliotheksverband und seine Gremien für die Bibliothekscommunity Fortbildungsangebote zu ausgewählten Themen und teilen ihre Expertise. Die Gremien des dbv sind die fachlichen Seismographen der Bibliothekscommunity. Der dbv bündelt diese fachliche Expertise und nutzt sie für die Politikberatung.
Service
Mit eigenen Projekten sowie drittmittelfinanzierten Förderprogrammen ermöglicht der dbv seinen Mitgliedern Zugang zu Ressourcen und bietet Beratungsangebote für seine Mitglieder an. Poltische Handlungsempfehlungen, Stellungnahmen oder Kommunikationsmaterialien werden aufbereitet und als Handlungsgrundlage zum Beispiel für die Lobbyarbeit oder die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort an die Mitglieder weitergegeben. Förderangebote zu unterschiedlichen Themen geben Entwicklungsimpulse für einzelne Einrichtungen. Die internationale Vernetzung ermöglicht Zugänge zum Austausch mit Bibliotheken anderer Länder.
So sind wir organisiert
Unsere Landesverbände
Die 16 Landesverbände im Deutschen Bibliotheksverband vertreten die Interessen der Mitgliedsbibliotheken auf Länderebene. Besuchen sie hier die Seiten der Landesverbände und erfahren Sie mehr über ihre Aktivitäten.
Selbstverpflichtung „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“

Gemeinsam mit anderen Verbänden, Initiativen und Stiftungen setzen wir uns für eine Kultur der Transparenz ein. Daher veröffentlichen wir freiwillig Grundinformationen über unsere Arbeit, unsere Arbeitsweise und Finanzierung im Sinne der "Initiative Transparente Zivilgesellschaft" von Transparency Deutschland.
Entstehungsgeschiche des dbv
Am 23.02.1949 fand in Nierstein die Gründungsversammlung des Deutschen Büchereiverbandes statt (ohne wissenschaftliche Bibliotheken). Am 13.06.1973 wurde auf der Mitgliederversammlung in Hamburg die Satzungsänderung und Umbenennung in Deutscher Bibliotheksverband e.V. als Gesamtverband aller Bibliotheken beschlossen. In der DDR wurde am 18./19.03.1964 in Berlin der Deutsche Bibliotheksverband gegründet. Auf der gemeinsamen Mitgliederversammlung am 28.02.1991 in Göttingen wurde die Vereinigung der beiden Verbände zum heutigen Deutschen Bibliotheksverband e.V. beschlossen.